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WAS TUN BEI SCHMERZEN

Fieber und Schmerzen gehen bei Kindern oftmals Hand in Hand. Aber auch Kopfschmerzen (ohne Fieber), die durch Schulstress, Reizüberlastung, Fehlsichtigkeit, Schlafmangel oder Verspannungen ausgelöst werden, sind keine Seltenheit. Auch Migräne bei Kindern ist kein Einzelfall: Bis zu 12 % der Kinder und Jugendlichen bis 15 Jahre sind davon betroffen.

Je kleiner die Patienten sind, desto schwieriger ist es zu erkennen, wo es ihnen genau weh tut, denn es ist Kindern unter 6 Jahren meist noch nicht möglich, den Schmerz genau zu lokalisieren. Folglich ist ›Bauchweh‹ ein Sammelbegriff für jegliche Art von Schmerzen.

Erkennungsmerkmale von Schmerzen bei Kindern:

Allgemeiner Unmut, Weinen oder Stöhnen
Appetitlosigkeit bis hin zur Verweigerung der Nahrung
Abwehren von Berührungen
Schonhaltung
Auffallende Blässe

und speziell bei Kopfschmerzen:

Ihr Kind fasst sich häufig an den Kopf oder an die Stirn
Manche Kinder sind besonders lichtempfindlich
Bei kleinen Migränepatienten kommen Übelkeit und Erbrechen sowie Schwindel und Augenflimmern hinzu
Es leidet gegebenenfalls an Schlaflosigkeit

In jedem Fall sollten Sie die Schmerzen Ihres Kindes ernst nehmen, denn sie können die ersten Anzeichen für eine Erkrankung sein.

Die häufigsten schmerzhaften Beschwerden bei Kindern sind auf Infektionen (u.a. Hals- und Mittelohrentzündung), kleine Unfälle oder Kopfschmerzen zurückzuführen. Bei Mädchen in der Pubertät kommen die typischen Menstruationsbeschwerden hinzu.

Falls Ihr Kind wiederholt über Kopfschmerzen klagt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären und eine chronische Erkrankung auszuschließen. Bei Kindern, die an Migräne leiden, ist ein Kopfschmerztagebuch ratsam, um den Verlauf der Schmerzen besser im Blick zu haben und dem Arzt umfassende Auskunft über die Dauer, Häufigkeit, Ursache und Art der Schmerzen geben zu können.

Die gesamten auf diesen Websiten enthaltenen Informationen sind keine Diagnosen oder Therapieempfehlungen. Bitte wenden Sie sich in allen gesundheitlichen Belangen an Ihren Arzt oder Apotheker.