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WAS TUN BEI HALSSCHMERZEN

Meist sind Halsschmerzen auf eine überwiegend durch Viren gelegentlich auch Bakterien hervorgerufene Infektion der oberen Atemwege zurückzuführen. Unabhängig von der Ursache steht die Mandelentzündung z.B. ganz oben auf der Liste der entzündlichen Infektionskrankheiten bei Kindern. Neben den Halsschmerzen kündigt sich die bakterielle Angina klassischerweise mit hohem Fieber bis zu über 40,0°C an, wobei erfahrungsgemäß noch weitere Anzeichen (z.B. Kopf- und Gliederschmerzen) hinzukommen.
Die Mandeln sind dabei stark angeschwollen und gerötet. Dieses Anschwellen stellt ebenso wie das Fieber eine Abwehrfunktion dar: Die Mandeln sind als Teil des Lymphsystems für die körperliche Immunabwehr verantwortlich und schwellen bei vermehrter Aktivität durch eine Infektion der oberen Atemwege stark an.

Tipps zum Umgang mit saisonalen Halsentzündungen und damit einhergehenden Schmerzen:

Das Immunsystem sollte gestärkt werden. Insbesondere im Winter bedeutet das: ausreichend Vitamine, Bewegung an der frischen Luft, aber immer gut verpackt in Handschuhen, Schal und Mütze.

Insbesondere am Abend ist die Ruhepause für das Kind besonders wichtig. Schlaf sorgt für Erholung und erleichtert den Heilungsprozess.
Suppen und Kartoffelpüree (nicht zu heiß!) sollten angeboten werden - diese Gerichte sind beliebt und haben sich bei Mandelentzündungen bewährt. Eiscreme spendet z.B. Trost und verschafft Kühlung.
Der Arzt sollte kontaktiert werden, wenn die Beschwerden länger anhalten und hohes Fieber, Lymphknotenschwellung und starker Leistungsabfall hinzukommen. Der Arzt kann dann abklären, ob bei einer bakteriellen Infektion eine antibiotische Behandlung sinnvoll ist.
Im Fall einer Behandlung mit Antibiotika muss die verordnete Behandlung unbedingt zu Ende geführt werden, auch wenn das Kind bereits wieder gesund ist, um das Rückfallrisiko zu verringern.
Um das Risiko der Ansteckungsgefahr für andere Kinder zu verringern, sollte das Kind nicht zu früh wieder in die Krippe, den Kindergarten oder die Schule geschickt werden.

Die gesamten auf diesen Websiten enthaltenen Informationen sind keine Diagnosen oder Therapieempfehlungen. Bitte wenden Sie sich in allen gesundheitlichen Belangen an Ihren Arzt oder Apotheker.